Dachterrassen: Inspirationen, Bodenbeläge & Co.


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Dachterrasse

Ein traumhafter Panoramablick und jede Menge Platz zum Entspannen – Dachterrassen sind ein ausgezeichneter Ort für alle, die sich frische Luft und einen freien Himmel in ihren eigenen vier Wänden wünschen. Doch die beliebten Freiflächen bringen nicht nur Freiheit und Erholung mit sich, sondern auch ein paar Regeln und Anforderungen.

In diesem Beitrag informieren wir Sie darüber, welche Rechte und Pflichten auf Mieter mit einer Dachterrasse zukommen. Außerdem geben wir Ihnen viele traumhafte Inspirationen, wie Sie Ihre Dachterrasse so richtig schön gestalten können. Mieterfreundlich oder extravagant? Eine Oase zum Relaxen oder ein Ort für gesellige Abende? Mit diesen Ideen wird Ihre Dachterrasse genau so, wie Sie es sich wünschen.

Was versteht man unter einer Dachterrasse?

Eine Dachterrasse ist eine Freifläche auf dem Dach eines Gebäudes. Im Gegensatz zu traditionellen Terrassen, die sich normalerweise auf Bodenniveau befinden, liegt eine Dachterrasse, wie der Name schon sagt, auf dem Dach einer Immobilie und kann unterschiedliche Formen und Größen haben. Dabei können Dachterrassen vielfältige Zwecke erfüllen, darunter als Freizeitbereich, Garten oder Erholungsfläche. Sie bieten oft einen Panoramablick auf die Umgebung, da sie sich auf erhöhter Position befinden. Auf Dachterrassen können aufgrund der erhöhten Verkehrslast verschiedene Elemente integriert werden, wie beispielsweise Pflanzen, Gartenmöbel, Sonnenschirme oder sogar kleine Strukturen wie Pavillons.

Dachterrasse oder Balkon – der Unterschied

Dachterrassen und Balkone werden als Freiflächen an Gebäuden bezeichnet, doch woran kann man die beiden nun unterscheiden? Die Unterschiede zwischen Dachterrasse und Balkon können in mehrere Bereiche unterteilt werden und bringen verschiedene Vor- und Nachteile mit sich. Die wohl deutlichste Differenzierung ist auf den ersten Blick ersichtlich, denn während sich eine Dachterrasse auf dem Dach einer Immobilie befindet, ist ein Balkon an der Außenseite eines Gebäudes in erhöhter Position angebracht. Auch der Bau und die Struktur der beiden Freiflächen unterscheiden sich. Da Dachterrassen das Dach eines Hauses bilden, müssen diese eine sehr stabile Struktur und eine hohe Verkehrslast aufweisen. Ein Balkon erfordert zwar spezifische bauliche Elemente, muss jedoch nicht so hohe Belastungen aushalten wie eine Dachterrasse. Zudem sind Dachterrassen zumeist größer und können vielfältiger genutzt werden als die eher kleinen bis mittelgroßen Balkone.

Rechtliche Vorgaben bei Dachterrassen

Bei der Planung und der Realisierung einer Dachterrasse sind zahlreiche Aspekte zu berücksichtigen, insbesondere im Hinblick auf baurechtliche Bestimmungen. Der Grund dafür: Eine Dachterrasse wird in rechtlicher Hinsicht wie Wohnraum behandelt, muss jedoch gleichzeitig die Aufgaben eines Daches erfüllen.

Das heißt für Bauherren, Eigentümer und Mieter, dass bestimmte Grenzabstände und Abstandsregelungen strikt eingehalten werden müssen – auch bei späteren Umbauten. Wer also darüber nachdenkt, eine Dachterrasse auf der Garage zu errichten, könnte unter Umständen nicht die gesamte Dachfläche nutzen, falls die Garage zu nah am Grundstück des Nachbarn platziert ist. Darüber hinaus sind auch Vorschriften zur Absturzsicherung zu berücksichtigen. Dementsprechend müssen, abhängig von den örtlichen Gegebenheiten, geeignete Geländer oder Brüstungsmauern angebracht werden.

Hinweis

Einige Gemeinden geben in ihren Bebauungsplänen Merkmale vor, die den Bau einer Dachterrasse behindern. Wird beispielsweise eine Dachform vorgeschrieben, dürfen Sie dies nicht ignorieren und müssen den Vorgaben folgen.

Ideen für die Dachterrasse: Inspirationen für die ideale Gestaltung

Die Gestaltung einer Dachterrasse bietet eine Fülle von Möglichkeiten, um einen einladenden und funktionalen Außenbereich zu schaffen. Neben verschiedenen Einrichtungsstilen kann aber auch die Nutzung Ihrer Dachterrasse variieren. Möchten Sie eine grüne Oase mit zahlreichen Pflanzen schaffen, einen Ort der Entspannung oder doch lieber einen Fitnessbereich unter freiem Himmel? Ihrer Kreativität sind bei der Gestaltung Ihrer Dachterrasse keine Grenzen gesetzt. Im Folgenden geben wir Ihnen Ideen und Inspirationen für die Dachterrasse Ihrer Träume mit an die Hand.

Eine Dachterrasse

Überdachungen einer Dachterrasse als Sicht- und Sonnenschutz

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Dachterrasse zu überdachen, um Schutz vor Witterungseinflüssen zu bieten. Bei der Auswahl der Überdachung ist es wichtig, die ästhetischen Präferenzen, den verfügbaren Platz und die gewünschten Funktionen zu berücksichtigen. Zudem sollten eventuelle baurechtliche Vorschriften und Genehmigungen beachtet werden.

  • Pergola: Eine Pergola ist eine offene Überdachung, die aus senkrechten Stützen und horizontalen Trägern besteht. Sie bietet teilweisen Schutz vor Sonne und Regen und schafft gleichzeitig eine offene und luftige Atmosphäre. Zwischen die horizontalen Träger können Sie wasserfeste Stoffbahnen spannen, um einen geschützten Bereich zu kreieren.

  • Sonnensegel: Sonnensegel sind flexible Tücher, die über die Dachterrasse gespannt werden, um Schatten zu spenden. Sie sind einfach zu installieren, kommen in verschiedenen Formen und Farben und können je nach Bedarf angepasst werden.

  • Festes Dach: Ein festes Dach, das aus Materialien wie Glas, Polycarbonat oder Metall besteht, bietet einen dauerhaften Schutz vor Regen und Sonne. Dies kann in Form eines Wintergartens oder einer verglasten Überdachung umgesetzt werden.

  • Markise: Eine Markise ist ein ausfahrbares Tuch, das an einer Struktur über der Dachterrasse befestigt ist. Sie kann manuell oder elektrisch betrieben werden und bietet einen flexiblen Sonnen- und Wetterschutz.

  • Glasüberdachung: Eine Überdachung aus Glas ermöglicht nicht nur Schutz vor Witterungseinflüssen, sondern lässt auch das Tageslicht hindurch. Sie verleiht der Dachterrasse eine elegante und moderne Note.

  • Bambus- oder Schilfmatte: Für eine natürliche Überdachung können Bambus- oder Schilfmatten verwendet werden. Diese schaffen Schatten und verleihen der Terrasse ein exotisches Flair.

  • Mobiles Vordach: Ein mobiles Vordach, das aus leichtem Material wie Stoff oder Kunststoff besteht, kann je nach Bedarf auf- und zugeklappt werden. Diese Option bietet flexible Nutzungsmöglichkeiten.

Pflanzen auf einer Dachterrasse

Begrünte Dachterrasse: Ideen für die Bepflanzung

Eine begrünte Dachterrasse kann nicht nur die ästhetische Attraktivität steigern, sondern auch eine angenehme Atmosphäre schaffen. Bei der Auswahl der Pflanzen ist es wichtig, die Lichtverhältnisse, Windverhältnisse und den Pflegeaufwand zu berücksichtigen. Zudem sollten Pflanzgefäße mit guter Drainage verwendet werden, um Staunässe zu vermeiden.

  • Pflanzgefäße und Kübel: Nutzen Sie große Pflanzgefäße und Kübel, um eine Vielzahl von Pflanzen in unterschiedlichen Höhen zu platzieren. Dies ermöglicht eine flexible Gestaltung und vereinfacht die Pflege.

  • Blühende Stauden: Wählen Sie blühende Stauden, die saisonal unterschiedliche Blütenpracht bieten. Beispiele sind Lavendel, Rosen, Storchschnabel oder Glockenblumen.

  • Kletterpflanzen: Integrieren Sie Kletterpflanzen, um vertikalen Raum zu nutzen. Clematis, Efeu oder Weinreben können an Rankgittern oder -seilen wachsen und so eine grüne Wand schaffen. Kletterpflanzen können Sie ausgezeichnet mit einer Pergola kombinieren.

  • Kräutergarten: Setzen Sie auf einen kleinen Kräutergarten. Kräuter wie Basilikum, Thymian, Minze und Rosmarin können nicht nur kulinarisch genutzt werden, sondern verströmen auch angenehme Düfte für eine echte Wohlfühloase.

  • Gräser und Farne: Gräser und Farne sind pflegeleicht und verleihen der Dachterrasse eine natürliche Note. Sie eignen sich besonders für schattige Bereiche. Da Gräser und Farne stark in die Höhe wachsen können, bieten Sie auch einen grandiosen natürlichen Sichtschutz für Ihre Dachterrasse.

  • Zitrusbäume: In großen Kübeln können Zitrusbäume, wie Zitronen- oder Orangenbäume, angepflanzt werden. Sie sorgen nicht nur für Früchte, sondern auch für einen mediterranen Flair und einen angenehmen Duft.

  • Bodendecker: Bodendecker wie Sedum-Arten oder Immergrün können den Boden bedecken und dabei helfen, Unkraut zu unterdrücken. Sie sind zudem pflegeleicht und sorgen für ein gepflegtes Erscheinungsbild Ihrer Dachterrasse.

  • Vertikale Gartenwände: Installieren Sie vertikale Gartenwände, um maximale Begrünung auf begrenztem Raum zu erreichen. Hier können verschiedene Pflanzen in Taschen oder Gefäßen platziert werden. Auch Gartenwände sind ein hervorragender Sichtschutz für Ihre Dachterrasse.

  • Balkonkästen: Bringen Sie Balkonkästen an den Geländern an und bepflanzen Sie diese mit bunten Blumen oder Kräutern. Dies schafft eine blühende Umrandung der Dachterrasse. Achten Sie jedoch darauf, dass der Standort Ihrer Balkonkästen keine Passanten oder Autos gefährdet, die sich unterhalb Ihrer Dachterrasse befinden.

  • Bambus: Bambus in großen Töpfen oder Kübeln kann für eine exotische Atmosphäre sorgen und bildet einen Sichtschutz für Ihre Dachterrasse. Achten Sie jedoch darauf, dass die Bambussorte nicht zu stark wuchert.

Atmosphäre auf einer Dachterrasse

Inspirationen für die richtige Atmosphäre auf der Dachterrasse

Die Gestaltung der Dachterrasse spielt eine entscheidende Rolle, um die richtige Atmosphäre zu schaffen. Indem Sie verschiedene Elemente miteinander kombinieren, können Sie eine individuelle und ansprechende Atmosphäre auf Ihrer Dachterrasse kreieren, die genau zu dem Ort wird, den Sie sich für Ihren Alltag wünschen. Entspannung, Bewegung oder Gesellschaft – diese Ideen eignen sich auch für Ihre Dachterrasse.

  • Outdoor-Möbel: Investieren Sie in qualitativ hochwertige Outdoor-Möbel, die nicht nur bequem sind, sondern auch witterungsbeständig. Loungemöbel, Sonnenliegen oder Hängematten können für entspannte Sitzgelegenheiten sorgen.

  • Gemütliche Polster: Ergänzen Sie Ihre Möbel mit weichen Kissen und Polstern in verschiedenen Farben und Mustern. Dies verleiht nicht nur Komfort, sondern bringt auch eine persönliche Note.

  • Sonnenschutz: Installieren Sie Sonnenschirme, Segel oder Pergolen, um Schatten zu spenden und sich vor intensiver Sonneneinstrahlung zu schützen. Das schafft eine angenehme Atmosphäre, besonders an warmen Tagen.

  • Beleuchtung: Setzen Sie auf stimmungsvolle Beleuchtung. Lichterketten, Solarleuchten, LED-Strahler oder Windlichter können für eine warme und romantische Atmosphäre am Abend sorgen.

  • Pflanzen und Blumen: Nutzen Sie eine Vielzahl von Pflanzen, Blumen und Kräutern, um die Dachterrasse zu begrünen. Grünpflanzen schaffen eine natürliche Atmosphäre, während Blumen Farben hinzufügen.

  • Dekorative Elemente: Platzieren Sie dekorative Elemente wie Windspiele, Skulpturen, Kerzenständer oder Dekokissen, um einen individuellen Charme zu schaffen.

  • Teppiche und Outdoor-Teppiche: Verwenden Sie Teppiche oder Outdoor-Teppiche, um den Boden aufzuwerten. Das schafft nicht nur Gemütlichkeit, sondern definiert auch verschiedene Bereiche auf der Terrasse.

  • Wasser: Ein kleiner Brunnen, eine Wasserschale oder sogar ein kleiner Teich können beruhigende Wasserkaskaden erzeugen und eine entspannte Atmosphäre schaffen.

  • Musik und Unterhaltung: Installieren Sie Outdoor-Lautsprecher oder nutzen Sie mobile Bluetooth-Lautsprecher, um angenehme Musik abzuspielen. Das trägt zur Stimmung bei und schafft eine unterhaltsame Atmosphäre.

  • Outdoor-Küche oder Grill: Wenn der Platz es zulässt, können Sie eine kleine Outdoor-Küche oder einen Grill integrieren. Das lädt zu geselligen Grillabenden ein und verleiht der Terrasse eine gesellige Atmosphäre.

  • Farbkonzept: Wählen Sie ein durchdachtes Farbkonzept für Möbel, Polster und Dekoration. Abgestimmte Farben schaffen Harmonie und einen einheitlichen Look.

  • Kuscheldecken: Legen Sie einige kuschelige Decken bereit, um auch an kühleren Abenden gemütlich draußen zu sitzen.

Der richtige Bodenbelag für Dachterrassen

Ein wichtiger Bestandteil einer rundum schönen Dachterrasse ist der richtige Boden. Doch welcher Bodenbelag darf und sollte auf einer Dachterrasse verlegt werden? Hier hat sich in den letzten Jahren viel getan. Während man früher oft zu keramischen Fliesen für die Deckung von Dachterrassen griff, die fest am Untergrund verankert wurden, raten Experten heute davon ab. Da Bodenbeläge im Freien starken Temperaturschwankungen ausgesetzt sind, führen die Verklebungen dazu, dass sich die Materialien nur begrenzt ausdehnen und zusammenziehen können. Typische Schadensbilder wie Unebenheiten, Risse und ein sich ablösender Belag sind die Folge und können durch andere Bodenbeläge auf der Dachterrasse vermieden werden.

Als Alternative bieten sich beispielsweise Holzdielen an. Allerdings muss beachtet werden, dass der Belag selbst bei Verwendung robuster Holzarten wie Lärche oder Douglasie regelmäßig gepflegt und nach etwa zehn Jahren ausgetauscht werden muss. Um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten, ist ein Luftaustausch erforderlich, damit das Holz trocknen kann. Zwischen den einzelnen Dielen sollten Abstände von etwa 5 mm eingehalten werden, und auch die Unterkonstruktion sollte eine Belüftung der Holzunterseite ermöglichen.

Eine weitere Möglichkeit sind WPC-Dielen, ein Verbundwerkstoff aus Holz und Kunststoff. Die Dielen müssen verschraubt werden, um punktuelle Ausdehnung zu verhindern. An allen anderen Stellen sollten sogenannte „Gleitlagerungshalter“ angebracht werden. So kann sich das Material ausdehnen und wieder zusammenziehen. Dennoch kann die Folge ein unsauberes Fugenbild sein. Außerdem ist das Material deutlich teurer als Holz.

Eine zusätzliche Option sind Terrassenplatten, die hervorragend als Bodenbelag für die Dachterrasse genutzt werden können. Diese werden auf Stelzlagern verlegt, wodurch keine Verschraubung erforderlich ist. Die Materialien können sich frei ausdehnen und verursachen weniger Probleme als andere Alternativen. Die Entwässerung zwischen den Stelzlagern ist zudem einfach und effektiv.

Was dürfen Mieter auf Dachterrassen verändern?

Wenn Ihre Mietwohnung eine Dachterrasse enthält, dürfen Sie diese ebenso wie den Innenraum Ihrer Wohnung nach Ihren Wünschen ändern. Doch was genau ist erlaubt und was nicht? Kleine Veränderungen sind in der Regel problemlos umsetzbar, bei größeren Umbauten kommt es vor allem auf zwei Faktoren an: Ihren Mietvertrag und die baurechtlichen Bestimmungen.

Grundsätzlich ist es jedem Mieter erlaubt, die Dachterrasse mit beliebigen Möbeln, Pflanzen und Dekorationen auszustatten, die den Zustand der Freifläche nicht beeinträchtigen. Auch eine Markise darf in den meisten Fällen angebracht werden. Wichtig ist es hierbei, dass Sie den bestehenden Bodenbelag, das Geländer oder die Außenwände des Gebäudes nicht beschädigen. Balkonkästen an den Geländern stellen hierbei eine Ausnahme dar, denn einige Vermieter verbieten diese, um untenstehende Personen oder Autos vor herabfallenden Teilen zu schützen.

Sehnen Sie sich nach größeren Veränderungen, sollten Sie zuerst in Ihren Mietvertrag schauen und mit Ihrem Vermieter sprechen. Ein neuer Terrassenboden muss beispielsweise besondere Voraussetzungen erfüllen, um geeignet und vor allem sicher zu sein. Auch neue Geländer oder fest installierte Dachkonstruktionen können gegen die Vereinbarungen in Ihrem Mietvertrag und sogar gegen die baurechtlichen Bestimmungen verstoßen. Hier ist Vorsicht geboten, denn es geht sowohl um Ihre Sicherheit als auch um starke Konsequenzen wie die Beendigung des Mietverhältnisses, Bußgelder und mehr.

Die Dachterrasse teilen: Das gilt bei der Mitnutzung von Nachbarn

In einigen Fällen haben Immobilien eine Dachterrasse, die von mehreren oder allen Mietern des Hauses genutzt werden darf. Hier kommen ein paar Besonderheiten auf Sie zu, denn nicht alles, was auf einer privaten Dachterrasse erlaubt ist, geht auch hier. Ob Ihr Vermieter Ihnen die Nutzung der Dachterrasse gestattet, ist im Mietvertrag geregelt. Wird die Dachterrasse ebenso wie Keller, Balkon etc. als nutzbare Anlage aufgeführt, können Sie diese auch benutzen. In der Hausordnung oder im Mietvertrag selbst sollte außerdem thematisiert werden, welche Handlungen auf der Dachterrasse erlaubt sind. Dürfen Sie die Dachterrasse bepflanzen, Möbel aufstellen oder vielleicht sogar grillen? Hier sollten Sie in enger Absprache mit Ihrem Vermieter, aber auch allen anderen Mietern stehen, die die Freifläche nutzen dürfen. Nur so können Sie ein harmonisches Miteinander sicherstellen und Ihre Zeit auf der Dachterrasse genießen.

Tipp

Gehört zu Ihrer Mietwohnung eine Dachterrasse, die durch nachträgliche Umbauarbeiten einen weiteren Zugang von einer anderen Wohneinheit erhält, können Sie Ihre Miete um bis zu 7 % mindern. Grund für die Mietminderung ist die Nichterfüllung Ihres Mietvertrages, da dieser vermutlich die Nutzung einer eigenen Dachterrasse (ohne Mitbenutzung) festlegt. Durch den zweiten Zugang erleiden Sie eine Beeinträchtigung oder einen Verlust, welcher durch die Mietminderung ausgeglichen werden soll.

FAQ - Häufig gestellte Fragen


Was zählt als Dachterrasse?

Als Dachterrasse zählen alle Freiflächen, die auf dem Dach eines Gebäudes platziert werden. Das kann ein Haus oder eine Garage sein. Balkone hingegen befinden sich an der Außenseite einer Immobilie und sind von Dachterrassen zu differenzieren..

Ist Grillen auf der Dachterrasse erlaubt?

Mietern ist das Grillen auf Dachterrassen grundsätzlich erlaubt. Der Vermieter kann im Rahmen des Mietvertrages jedoch Einschränkungen auf bestimmte Grills oder Brennmaterialien, wie beispielsweise Elektrogrills, vornehmen oder das Grillen aus Sicherheitsgründen ganz verbieten.

Welche Ideen machen meine Dachterrasse gemütlich?

Eine Dachterrasse kann schon mit kleinen Veränderungen gemütlich werden. Inspirationen sind beispielsweise Kissen, Kuscheldecken, Outdoor-Teppiche oder Lichterketten. Auch mit Pflanzen oder Wasserspielen können Sie Ihre Dachterrasse ansprechend gestalten.

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